Critics

Die achtsätzige Psalmvertonung „Laudate pueri Dominum“ (HWV 237) von Georg Friedrich Händel wurde verteilt über den gesamten Gottesdienst aufgeführt. Der erst 22-jährige Händel hatte das festliche Werk während seines Aufenthalts in Italien komponiert. Ute Ziemer, die am Vorabend beim Festakt im Rittersaal bereits mit Mozart überzeugen konnte, wusste sich stimmlich gut auf die Raumakustik einzustellen, ohne dabei Abstriche in Bezug auf die barocke Frische und Lebendigkeit der Musik machen zu müssen.                                               -mon- Straubinger Tagblatt vom 9. September 2019

 

CD „Meinem Kinde“

Zum Muttertag kommt dieses neue Album gerade recht: Ute Ziemer, eine in Wien ausgebildete deutsche Sopranistin, die zuletzt auch von Elisabeth Schwarzkopf unter die Fittiche genommen wurde, vereint unter dem Titel Meinem Kinde Lieder von Schumann, Zemlinsky, Brahms, Mozart, Wagner, Mendelssohn, Schubert, Reger, Wolf, Strauss und anderen, die entweder thematisch der Kindheit gewidmet sind oder in ihrer schlichten Art als Kinderlieder durchgehen könnten. Die Sopranistin, von Julian Riem sensibel begleitet, beherrscht die Kunst des Liedgesangs souverän: Mit gezieltem Einsatz vokaler Farben unterstützt sie die Bedeutung einzelner Wörter, ohne dabei den natürlichen Fluß der Musik zu hemmen.

Peter Blaha, Chefredakteur der Zeitschrift  Die Bühne   Mai 2015:

Meinem Kinde überschreibt die Sopranistin Ute Ziemer ihre jüngste CD, angelehnt an ein gleichnamiges Lied von Richard Strauss. Es ist eine hübsche Idee, bezieht sich doch die doppeldeutige Widmung einerseits auf eine thematische Auswahl an Liedern zu Kindheit und Elternschaft und zugleich auf das 2013 geborene eigene Töchterlein der Sängerin.

Ihre vorliegenden Liedinterpretationen offenbaren viel von dem, worauf Ziemers Lehrmeisterin, Elisabeth Schwarzkopf, großen Wert legte: schwerelose Kopf- und anrührende Pianotöne, ein wohlfeiles Legato und ein sorgsamer Umgang mit dem Text. In dem Pianisten Julian Riem hat Ziemer einen idealen Partner gefunden. Die Balance stimmt, die beiden liegen klanglich auf einer Welle.

Kirsten Liese im ORPHEUS Mai/ Juni 2015

 

zur CD  „Weihnachtslieder klassischer Komponisten“  

mit Julian Riem, Klavier, Gramola Best.Nr. 98971 

Nicht nur die Zusammenstellung der Sammlung ist beachtenswert, sondern die Interpretation jedes einzelnen Stückes aus der Kehle der glasklar funkelnden Stimme von Ute Ziemer, die ihren Sopran mühelos über alle gefährlichen Höhen führt.                           

Georgina Szeless, Neues Volksblatt 15.12.2012

 

... Leider wird ... oft vergessen, dass es einen anderen, klassischen Weihnachtsliederschatz gibt, zu dem romantische Komponisten wie Schumann, Brahms und Reger, Richard Strauss und Hugo Wolf, ja sogar Debussy, Grieg und Fauré wunderbare Perlen beigesteuert haben.

Die Sopranistin Ute Ziemer, von Julian Riem am Klavier kundig begleitet, bringt auf der vorliegenden Aufnahme viele dieser Kunstlieder zum Erklingen. Der Schwerpunkt liegt auf Liedern von Richard Strauss und Hugo Wolf. Ziemer und Riem bilden ein ideales Paar, dem es gelingt, die Lieder kunstvoll und unmittelbar zu Herzen gehend zu interpretieren.

Burkhard Schäfer Südwest Presse 11.12.2012

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/kultur/KLASSISCH-Ohne-Rauschgold;art4308,1762988

 

... Eine reichhaltige Silberscheibe versammelt Kunstlieder weihnachtlichen Inhalts wie eine kleine Anthologie. Ute Ziemer sang sie ein, mit Julian Riem als bemerkenswertem Partner am Klavier (Gramola). Ziemer hat sich als Meisterschülerin von Elisabeth Schwarzkopf – beim Meisterkurs 2006 in Telfs weinte der kleine Zuhörerkreis bei ihrer Pamina-Arie – Leichtigkeit und Klangintensität des Singens bei sorgfältiger Textbehandlung und stilistischer Genauigkeit angeeignet, die sie für den Liedgesang prädestiniert. Auf der CD finden sich 25 Weihnachtslieder von Schumann, Loewe, Brahms, Humperdinck, Reger, Debussy, Grieg, Wagner, Strauss, Hugo Wolf und anderen: Entdeckungen und Kostbarkeiten. (...)

Tiroler Tageszeitung 20.12.2012

http://www.tt.com/Freizeit/5878557-42/adventlieder-und-prachtvoll-sakrales.csp

 

„Das ist eine sehr schöne, kitschfreie “Weihnachtsmusik” ... Ute Ziemers bruchlos schön strömende Stimme ist nie forciert oder schrill. Sie ist eine hervorragende Liedsängerin, die ich mir auch im Oratorium und im Barock/ Belcanto und Frühklassik sehr gut vorstellen kann. Hervorragend am Flügel: Julian Riem.“    

Der Neue Merker, Wien 

 

JOHN STEANE   "Who´s hot" in "Opera Now"   November/December 2007

Ute Ziemer came to London this year to sing in a memorial concert to Elisabeth Schwarzkopf at the Wigmore Hall where the cristalline purity of her lyric soprano voice impressed as did the stylishness of her singing and the charm of her presentation. She comes from Vienna and has been a prize-winner there and in Germany. Her already substantial operatic repertoire includes the lighter roles in Mozart, Marzelline in Fidelio, and Suor Angelica. Oratorio and concert work have also claimed much of her time (including Tippett´s Child of our time listed among the oratorios). In December this year she makes her USA and Canadian debuts, appearing in programmes of operetta at Chicago and Ottawa.

  

Konzert im Brahmssaal Schloß Elisabethenburg, Meiningen

 

„Die Wesendonck-Lieder fanden an diesem Spätnachmittag durch Ute Ziemer eine ihnen gerecht werdende wie auch der Interpretin gemäße Auslegung. Mit ihrem „In der Kindheit trüben Tagen“ wurde in eine Darbietung eingeleitet, die der gesanglichen Ausrichtung dieser Sopranistin ganz offenkundig liegt. Gewissermaßen über eine „deutsche Stimme“ verfügend, also das Innig-Lyrische, die Gefühlsdominanz der Texte ausstellend, mit schöner Wärme vor allem in der Mittellage, bei „im Treibhaus“ und bei „Schmerzen“ ganz behutsam Metallenes und Dramatisches andeutend. Schließlich in „Träume“ die Stimme auch weit öffnend, kam ein betörender Gesang zustande...“

Meininger Tagblatt vom 18.1.2011

 

Der Neue Merker Wien über 

Das Land des Lächelns  Neuproduktion am Staatstheater Meiningen 2010

 

Ute Ziemer, an deren Meininger Engagement dankenswerterweise der Wiener Merker-Kunstsalon mit beteiligt war, bekommt bereits für ihr Entree Gern, gern wär ich verliebt Applaus. Ihr sehr gut geführter Sopran, der auch in den Höhen rund und warm bleibt, hat mich besonders bei den Mezzavoce-Passagen überzeugt, etwa wenn sie das chinesische Liebeslied a capella singt. Das geht unter die Haut… Dazu kommen die für einen lyrischen Sopran nicht ohne weiteres selbstverständliche Power bei den großen dramatischen Ausbrüchen (Alles vorbei! Meine Seele, die leidet und weint…“), beste Bühnenpräsenz und Ausstrahlung. Die Meininger und ihre Gäste dürfen sich in dieser Spielzeit noch auf ihre Agathe und Kurfürstin Marie freuen.

 

Main-Echo 12.10.2010

„Die Schöpfung“ am 10.10. 2010, Christuskirche Aschaffenburg

 

Am schönsten und innigsten aber ist die Schilderung des Glücks von Adam und Eva: Beinahe unwirklich und von sinnlicher Reinheit ist diese Liebesverbundenheit, wenn Ute Ziemer der Blumen Duft“ besingt, bevor sie mir Christoph Kögel das Duett „Mit dir erhöht sich jede Freude“ anstimmt: ein großes Werk groß gestaltet!

 

Der Neue Merker    1/2010

CD/ UTE ZIEMER singt Mozart- und Schubert- Lieder

Gramola 98817, Stereo DDD

 

Welche Leichtigkeit, welche Anmut! Die Stimme der jungen bayrischen Sopranistin ist wie geschaffen für Mozart und Schubert. Da hört man die Forelle buchstäblich sich im hellen Bächlein in froher Eil wenden und drehen, Gretchen am Spinnrad ist ein ganz junges Mädchen, das seine erste Liebe erlebt. Die „Seligkeit“ ist nachempfindbar.

Das „Veilchen“ ist voller Schalk. Für die junge Nonne findet die Sängerin aber auch dramatischere Töne. In allen 15 Schubert- und 7 Mozart- Liedern, locker und einfühlsam begleitet von BARBARA MOSER, wird UTE ZIEMER zur Zauberin, die mit ihrer wohlklingenden, warmen Mittellage und den schwebend leichten Höhen, die das Selbstverständlichste der Welt zu sein scheinen, vokale Magie verströmt. Bekanntes und weniger Bekanntes, auch Italienisches und Französisches und das Schubertsche „Ave Maria“ ist dabei. Und wenn man die CD zu Ende gehört hat, legt man sie gleich noch einmal auf und hört sie mit gleichem Genuß. Eine Freude!            S. Pfabigan

Bestellbar bei: www.gramola.at oder klassik@gramola.at  

 

 

Der Neue Merker    1/2010

4.12. 2009, Villa Wertheimstein — Merker Kunstsalon

Ute Ziemer...sang mit bezaubernd jugendlichem, anmutigem Sopran, der in die Höhen hinauf einfach nur zu schweben scheint und sich da oben auch noch wunderbar öffnet, Geistliches und Weltliches von Mozart, Vivaldi, den beiden Jahresregenten Haydn und Händel mit vorzüglicher Wort-Ton-Gestaltung sowohl in italienischer, lateinischer als auch englischer Sprache. Die christlichen Frohbotschaften aus Händels „Messias“ oder „Joshua“ kamen von Herzen und öffneten die Herzen der Zuhörer.

 

Stuttgarter Zeitung 30.6.2009

Konzert Magnificat von John Rutter

Die silbernen Passagen der Sopranistin Ute Ziemer entsprachen der entrückten Grundstimmung, deren schwebende Harmonien fast nie den musikalischen Boden zu berühren schienen.

 

Südkurier Freidrichshafen 30.1.2009

Johann-Strauß-Gala

Ein Highlight ist der glockenhelle und seidenweiche Koloratursopran von Ute Ziemer. Wie eine Lerche schwingt sie sich in schimmernde Höhen im begeisternden Frühlingsstimmenwalzer. Virtuos, mit gurrenden Trillern imitiert sie die Vogelstimmen. Im Schwipslied glänzt sie gleich zweimal, indem sie in ihren kunstfertigen Gesang beschwipste Töne und Gelächter mit einbindet und dabei sehr vergnüglich die Angetrunkene mimt.

 

KIRSTEN LIESE in "Orpheus" Juli 2008

Wenn eine in jeder Hinsicht anspruchsvolle, Höchstmaßstäbe setzende Lehrerin wie Elisabeth Schwarzkopf einer jungen Kollegin großes Talent attestiert, dann berechtigt das zu einigem Stolz: Bei Ute Ziemer, die alle Weisheiten der Schwarzkopf aufgesogen hat wie ein Schwamm, wird das an vielen Details hörbar - einem klug disponierten Einsatz der Kopfstimme, Farbenreichtum, der selten gewordenen Kunst des Legatosingens und Sensibilität im Umgang mit deutschsprachigen Texten sowie einer differenzierten Pflege von Vokalen und Konsonanten. Gleichzeitig hat Ute Ziemer aber auch ein eigenes markantes Timbre ausgebildet. Zudem hat sie für ihre erste CD instinktsicher ein Repertoire gewählt, das ihrem Wesen besonders entgegen kommt. Mit ihrem runden, warmen Timbre deutet die gebürtige Aschaffenburgerin mit Seeleninnigkeit  Lieder von Mozart und Schubert. Prüfsteine wie „Das Veilchen“, „Gretchen am Spinnrade“ oder „Du bist die Ruh´“ geraten dabei im Ausdruck besonders stark. Kurzum: Ute Ziemers Mozart-und Schubert-Album ist das großartige Debüt einer noch zu entdeckenden großen Lyrischen. (Gramola, Nr.  98817)

 

Elisabeth Schwarzkopf Memorial Concert

Wigmore Hall London, 12.7.2007

JOHN STEANE: „Opera Now“  September/October 2007

 The Wigmore Hall hosted an evening arranged by the Elisabeth Schwarzkopf/Walter Legge Society to celebrate the life of the great soprano. When she died last year at the age of 90 she was still teaching, and the most touching and memorable feature of an altogether delightful program was the singing of a young pupil, also a soprano, who had been working with her only five days before her sudden death. This was Ute Ziemer whose voice gladdened the ear with its uncompromised purity: it shed a gentle glow, the very quality, in fact, which (to my ear) had been so lamentably missing in the Ferrier and Bel Canto competitions. Two of Schubert´s Italian songs, three of Wolf´s Italian Songbook and (best) a Strauss group , including „September“ from the For Last Songs,showed also a mastery of legato such as Schwarzkopf herself must have rejoiced to come upon in her old age. Both Ziemer and the baritone Agùst Olafsson were sensitively supported by their accompanist for the occasion, the Royal Academy´s Kathron Sturrock. Olafsson impressed especially in Wolf´s „Um Mitternacht“, where the depth of tone marched the intensity of feeling and expression.

The senior artists contributing were Joan Rodgers, who has worked with Schwarzkopf in masterclasses, and the pianist Elisabeth Leonskaja. The beautifully illustrated programme included specially written tributes by Dietrich Fischer-Dieskau, Thomas Hampson, Christa Ludwig and Wolfgang Sawallisch. Marilyn de Blieck recalls the Edinburgh masterclasses of 1980 („I remeber very clearly thinking „This is going to be alright“, and it was“). From beyond come the voices of Gerald Moore and Geoffrey Parsons, united in the warmth of their appreciation. And in a pre-concert talk the singer´s association with the Hall was reviewed with recordings which brought back to the auditorium the voice which had been heard there first in 1948 and for the last time 30 years later.                                             

 

Richard Nicholson reviewed the same concert in "The Classical Source":

The concert as originally planned offered as its best-established artist the baritone Stephan Genz and must have been thrown into some disarray by his late withdrawal. In the re-arrangement we lost his performance of mainly extrovert settings of Mörike by Hugo Wolf but the emphasis on that composer was not compromised: Ute Ziemer and Kathron Sturrock (of whom we could profitably hear more as an accompanist) offered at short notice three songs from "Italienisches Liederbuch". Ziemer has a silvery, but not brittle, soprano. She coped confidently with the transition to head voice, producing some delicate sounds in the upper register, while showing the ability to flood her tone with warmth. Ziemer sang appropriately with the unpremeditated innocence of a novice, showing evidence of technical and interpretative lessons well learnt, rather as Schwarzkopf must have done in her Berlin and Vienna years, and which can be heard in her wartime recordings for German radio. 

If Schubert´s “Liebhaber in allen Gestalten” was rather emphatic and heavy-handed before its dissolving into humour in the last stanza, the Wolf songs found both singer and accompanist choosing the right mood for each of three contrasted selections; Ziemer added facial to musical communication with a series of subtly varied smiles while avoiding archness.

Her Strauss group reflected Schwarzkopf's versatility: one song, a piano-accompanied version of 'September' from "Four Last Songs", embodying long soaring phrases, a second, “Allerseelen”, an intense love song and a third, “Schlagende Herzen”, having a light-hearted narrative. The breath control was imperfect in 'September' and there were moments of flatness but the temptation to deliver the account of boy-meets-girl in the final song with an excess of condescension was admirably avoided. Indeed, the relationship between artists and audience was direct and level throughout, not de haut en bas. 

Each of the singers spoke briefly about their contact with Schwarzkopf. Ute Ziemer and Ágúst Ólafsson had both gone first to study with her in January 2003, with Ziemer having had a lesson with her as late as five days before her death in August 2006. Schwarzkopf had kindled in her an interest and appreciation of Lieder, which she had previously found dry and academic. At that last session they had worked on Strauss’s “Die Nacht”, which she then sang as her encore piece. Noticeable here was the precision of enunciation; had the final lesson concentrated on verbal clarity, I wondered.

Aus dem vielfältigen Liedschaffen von Richard Strauss gestaltete Ute Ziemer den bekannten „Morgen“ in großen spannungsvollen Bögen, ihre warm-getönte Stimme harmonierte mit der farbigen Instrumentierung... man hätte gerne mehr gehört.

Werner Ziegler im „Main-Echo“, 29.9.2014

 

Johann-Strauß-Gala

Die silbernen Passagen der Sopranistin Ute Ziemer entsprachen der entrückten Grundstimmung, deren schwebende Harmonien fast nie den musikalischen Boden zu berühren schienen.

Stuttgarter Zeitung vom 30.06.2009

 

Ein Highlight ist der glockenhelle und seidenweiche Koloratursopran von Ute Ziemer. Wie eine Lerche schwingt sie sich in schimmernde Höhen im begeisternden Frühlingsstimmenwalzer. Virtuos, mit gurrenden Trillern imitiert sie die Vogelstimmen. Im Schwipslied glänzt sie gleich zweimal, indem sie in ihren kunstfertigen Gesang beschwipste Töne und Gelächter mit einbindet und dabei sehr vergnüglich die Angetrunkene mimt.

Südkurier Friedrichshafen vom 30.1.09

 

Liederabend Aschaffenburg, 20.4.07

Schon mit den ersten Takten gewann Ute Ziemer die Herzen der Zuhörer im voll besetzten Kammermusiksaal. Die Sopranistin bezauberte durch ihren Liebreiz, ihr Temperament und ihre wunderschöne, große und wandlungsfähige Stimme. ... Ute Ziemer kann auch in ihrem Gesang umwerfend fröhlich und heiter sein. Aus dem großen Liederschatz von Hugo Wolf hat sie sich recht lustige und kluge Weisen ausgesucht und sie zu einem Kunstwerk gemacht. Aus der Fülle des Gehörten ragen natürlich auch die Strauss-Lieder heraus.

Main Echo, 22.4.07

 

Joseph Haydn "Salve Regina" in Freising, 15.12.04

Haydns "Salve Regina", ein kantatenähnliches Werk, beendete den Abend. Hier trat zum erstenmal Ute Ziemer als Sopransolistin in Erscheinung, die den Abend krönte. Ihre klare, schlanke Stimme mit angenehmen Vibrato bewältigte mühelos und kultiviert alle Höhen bis zum d3.              

Süddeutsche Zeitung, 17.12.04

 

Höhepunkt des Abends waren jedoch nicht die alten Meister, sondern die Stimme der Sopranistin Ute Ziemer: Glockenrein und voll klang Joseph Haydns "Salve Regina" durch die bis auf den letzten Platz besetzte Pfarrkirche, in der viele ihre Augen geschlossen hielten, um jede Ablenkung von der Musik möglichst zu vermeiden.                          

Freisinger Tagblatt, 17.12.04

 

"Die Zauberflöte", Sommer 2004, Stuttgart u.a.

Doch Ute Ziemer ist eine stimmlich wie darstellerisch erfreuliche Pamina, die das weite Spektrum dieser Figur zwischen Liebessehnsucht und Todesahnung bewegend umzusetzen versteht.    ...                                                                           

Dazu ein Ensemble, das mit Ute Ziemer eine bezaubernde Pamina besitzt - ihr "Tamino mein" aus der Kategorie unvergeßlich. 

Göttinger Tagblatt, 20.8.04

 

"Exsultate, jubilate" in Freising, 16.12.03

Wiener Opernsängerin verleiht dem Konzert in St. Georg internationalen Glanz 

...ihre unverbrauchte, klare Stimme erfüllte mühelos den Raum... Mozarts "Exsultate, jubilate" KV 165 zählt zu den Standardwerken in Ute Ziemers Programm. Kein Wunder, daß die vier Sätze der Ausnahmesängerin besonders leicht über die Lippen kamen... Über allem jedoch schwebte das unglaubliche Organ einer Sängerin, die sicher nicht mehr oft fernab der führenden Konzertsäle zu hören sein wird.                   

Süddeutsche Zeitung, 19.12.03

 

J. Brahms: Ein Deutsches Requiem in Aschaffenburg, 26.11.06

... bevor die Sopranistin Ute Ziemer engelgleich anhob mit "Ihr habt nun Traurigkeit". Das reiche Kolorit ihrer biegsamen Stimme vereinte mütterlichen Trost - "Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet" - mit irisierender Transparenz.

Main Echo, 28.11.06

 

Ars Antiqua Benefiz-Weihnachtskonzert, 10.12.06

Ziemer bezauberte mit perlenden, nie schrillen Koloraturen. Angenehm weich auch in tiefen Lagen und äußerst beweglich in den transparenten Höhen erfüllte sie das Kirchenschiff mit Schwingungen, die viele Zuhörer lächelnd innehalten ließen.

Main Echo, 11.12.06

 

Adele in "Die Fledermaus", Theater Hof, 2.12.06

Ute Ziemer als Premieren-Adele ließ Zofenschürze, Edel-Robe und Sopran gleichermaßen fröhlich flattern.

Frankenpost, 4.12.06

 

Johann-Strauß-Gala in Baden-Baden, Festspielhaus

Mit Ute Ziemer hatte man eine hervorragende Gesangssolistin gewonnen, stimmlich eine ideale Adele.. Mit schlanker, variabler Stimme und lupenreinen, perlenden Koloraturen...        

Badener Tagblatt, 2.2.04

 

Belcanto-Preisträgerkonzert, 15.6.03

...auf dem Sprung zur hoffentlich großen Karriere... Die von Ruthilde Boesch optimal ausgebildete Sängerin, inzwischen auch von Elisabeth Schwarzkopf liebevoll betreut, verfügt über alles, was zu einer faszinierenden Bühnenpräsenz gehört: Interpretatorische Finesse, gepaart mit perfekter Gesangstechnik, vokale und Optische Kongruenz des Dargebotenen, ein für die Bühnenkarriere unverzichtbares Charisma... Ute Ziemers Interpretationen, sei es von Mozart, Verdi, Bellini, Rossini, trifft den Zuhörer mitten ins Herz... so und nicht anders muß es sein!        

Krifteler Nachrichten, 20.6.03

 

Daß die Leute nach Atem rangen, lag nicht an der Hitze... Mit wunderbar gerundeten Tönen, perlenden Koloraturen, ohne hörbare Registerwechsel bot Ute Ziemer die Arie der "Gilda" aus "Rigoletto"... der Höhepunkt: Eine Scena aus "La Sonnambula". Ute Ziemer setzte hier ihre Legato-Künste, ihr Portamento und ihre Triller meisterlich ein. Wundervoll traf die Sopranistin auch den bei Bellini immer präsenten Ton der Melancholie...         

Höchster Kreisblatt, 17.6.03